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Der öffentliche Verkehr erholt sich nur langsam

Auch im Jahr 2021 waren wegen der Massnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie 27 Prozent weniger Passagiere im öffentlichen Verkehr im Kanton Thurgau unterwegs als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die geringe Nachfrage führte bei den Unternehmen des öffentlichen Verkehrs zu einem erheblichen Ertragseinbruch.

Im Jahr 2021 beförderten die öffentlichen Verkehrsmittel im Kanton Thurgau 24.6 Millionen Fahrgäste. Das sind 1 Prozent mehr als im Vorjahr, aber 26 Prozent weniger als im Jahr 2019. Wegen der Massnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie waren die Passagierzahlen im öffentlichen Verkehr auch im Jahr 2021 erheblich tiefer als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Passagierzahlen in der Schifffahrt, die im 2020 massiv eingebrochen waren, erholten sich im 2021 am besten. Sie liegen aber immer noch 21 Prozent unter den Passagierzahlen des Jahres 2019. 

Die Erträge des öffentlichen Verkehrs sind parallel zur Nachfrage gesunken. Im Gegensatz zum Jahr 2020 wurde im Jahr 2021 das Tagesfahrplanangebot nie reduziert. Nur die Nachtzüge und Nachtbusse fielen im ersten Halbjahr wegen der coronabedingten Polizeistunde aus. Die Bahn- und Busunternehmen konnten die Kosten nicht im Umfang der Ertragsrückgänge reduzieren und erlitten empfindliche finanzielle Verluste. 

Die Broschüre «Der öffentliche Verkehr in Zahlen, Ausgabe 2022» informiert ausführlich über Angebot und Nachfrage von Bahn, Bus und Schiff. Sie kann unter www.oev.tg.ch heruntergeladen werden.


Zahlenbroschüre_ÖV_TG_-_Ausgabe_2022.pdf [pdf, 834 KB]